SICHERHEIT IM URLAUB Reisende sollten möglichst wenig Bargeld mitnehmen
Für einen schönen Urlaub muss die Kasse stimmen. Deshalb lohnt sich vorab ein Blick auf die Währungen im Ausland. Und wie steht es mit Bargeld, EC- und Kreditkarte - was brauche ich unterwegs?Auch im Urlaub braucht man Geld. Allerdings muss niemand große Bargeldbestände mit auf die Reise nehmen. In der Regel reichen 100 bis 200 Euro in bar für die ersten Ausgaben.
Danach ist es meist günstiger, die Landeswährung direkt im Urlaubsland am Geldautomaten abzuheben, erklärt die Initiative Euro Kartensysteme.
Wichtiger Tipp: Neben der Girocard ist es ratsam, auch eine Kreditkarte dabeizuhaben. Die Kombination von beiden Zahlungskarten sichert eine hohe Akzeptanz für bargeldlose Zahlungen und Geldabhebungen weltweit.
Kommen die Zahlungsmittel im Urlaub weg oder werden gestohlen, ist es wichtig, sofort alle Karten sperren lassen. Die Nummer für den Sperr-Notruf 116 116 kann aus Deutschland kostenfrei angerufen werden. Für Anrufer aus dem Ausland gibt es alternativ die Rufnummer +49 30 4050 4050. Bei Diebstahl muss zudem die Polizei informiert und Anzeige erstattet werden.
Bei der Berechnung der Urlaubskasse sollten Verbraucher darauf achten, dass die Kaufkraft des Euros je nach Land schwankt. Besonders günstig ist der Urlaub derzeit beispielsweise in der Türkei, in Polen, in Griechenland oder Mexiko. Das zeigen die jüngsten Zahlen der OECD, wie der Bankenverband mitteilte. Für einen Euro erhalten Reisende in der Türkei Dienstleistungen und Waren, die in Deutschland 2,34 Euro kosten würden. In Polen ist es 1,84 Euro, in Mexiko liegt der Wert bei 1,62 Euro und in Griechenland bei 1,23 Euro.
Ein Urlaub in der Schweiz oder in Skandinavien dürfte hingegen teurer werden. In der Schweiz liegt die Kaufkraft des Euros beispielsweise nur bei 67 Cent, in Dänemark bei 76 Cent. In Frankreich erhalten Urlauber dafür nur Produkte im Wert von 95 Cent. Auch in den USA liegt der Warenwert für einen Euro unter dem Niveau in Deutschland - und zwar nur bei 90 Cent.
(31.05.2019, dpa)