fbpx
Ein Hotel auf den Malediven, das coronabedingt wochenlang geschlossen war, will mobil arbeitende Gäste als Kunden gewinnen

Ein Hotel auf den Malediven, das coronabedingt wochenlang geschlossen war, will mobil arbeitende Gäste als Kunden gewinnen

Malediven Meerblick für 20.000 Euro - von der Luxusinsel aus arbeiten

Die Arbeit zum Urlaub machen - wer hat davon nicht schon einmal geträumt. Erfüllen können sich Bürogeplagte diesen Wunsch nun in einem Hotel auf den Malediven. Ganz günstig wird der Tapetenwechsel allerdings nicht.

Wie wäre mobiles Arbeiten mit Meerblick und einem persönlichen Assistenten, dazwischen Yoga-Privatstunden machen und Delfine von der Jacht aus beobachten - während die Kinder betreut sind und die Wäsche gemacht wird?

Mit einem solchen Angebot will seit kurzem ein Hotel auf den Malediven, das coronabedingt wochenlang geschlossen war, mobil arbeitende Gäste gewinnen. Doch der Luxus kostet - rund 20.000 Euro für eine Woche und zwei Personen.

Trotzdem gebe es mehrere Interessenten, sagte die Hotelsprecherin. Die Zielgruppe: Superreiche - Firmenchefs, Gründer, Unternehmer, Künstler, Kreative, Kunstkenner oder öffentliche Personen. Deren Alltag sei nicht von Arbeitsstunden definiert und deren Arbeits- und Freizeit gingen oft nahtlos ineinander über, sagte die Sprecherin.

Doch mobiles Arbeiten am Strand geht auch günstiger. So locken andere vom Tourismus abhängige Orte, denen nun die Urlauber fehlen, seit kurzem mit speziellen Visen Menschen an, die mobil arbeiten wollen oder gerade auch müssen. Die Karibikinsel Barbados etwa.

Von der dortigen Tourismusbehörde hieß es, man habe in den vergangenen Wochen knapp 1500 Bewerbungen von Einzelpersonen und Familien für ein solches Ein-Jahres-Visum erhalten, darunter ein Dutzend aus Deutschland. Meist besäßen sie eine eigene Firma, hätten hochrangige Silicon-Valley-Jobs oder sie seien Anwälte.

Fürs Visum müssen die Bewerber angeben, für ihren Lebensunterhalt aufkommen zu können und 2000 (als Einzelperson) bis 3000 Dollar (als Familien) bezahlen. Für ein ähnliches Visum aus Georgien hätten sich rund 600 Bewerber gemeldet, heißt es von der Botschaft des Landes in Berlin.

Und wem es zu aufwendig oder zu teuer ist, digitaler Nomade zu werden, für den gibt es immer noch Palmen-und-weißer-Sand-Hintergrund bei Videoanrufen mit den Bürokollegen.

(25.09.2020, dpa)

 
Im Aquarium im Zoo in Berlin sind gelbgebänderte Pfleilgiftfrösche keine Gefahr. Anders sieht das in einem Teil des kolumbianischen Regenwaldes aus

Im Aquarium im Zoo in Berlin sind gelbgebänderte Pfleilgiftfrösche keine Gefahr. Anders sieht das in einem Teil des kolumbianischen Regenwaldes aus

Foto: Andrea Warnecke

Gefahr auf Reisen Wie sich Urlauber vor Tieren schützen

Ob beim Wandern oder Tauchen: Begegnungen mit exotischen Tieren können gefährlich sein. Besonders in Australien, aber auch in anderen Ländern gibt es potenziell tödliche Exemplare. Die größte Gefahr geht jedoch von Arten aus, von denen es viele erst einmal nicht vermuten.

Ungetrübtes Badevergnügen: Das Interesse an Sommerurlaub auf Mallorca ist nach Angaben führender Reiseveranstalter auch 2017 groß

Ungetrübtes Badevergnügen: Das Interesse an Sommerurlaub auf Mallorca ist nach Angaben führender Reiseveranstalter auch 2017 groß

Foto: Stephanie Schuster / dpa

Urlaubstrends Ägypten-Comeback, Türkei-Flaute hält an

»Go West« – so lautet weiter das Motto vieler Mittelmeer-Reisender bei der Urlaubsplanung. Aus Angst vor Terror meiden sie die Türkei und buchen für den Sommer lieber etwas in Spanien oder Italien. Es gibt aber Ausnahmen: Die DER Touristik sieht Ägypten wieder im Aufwind.

Wer erst bei der Ankunft am Flughafen einen Mietwagen bucht, bekommt womöglich nicht mehr sein Wunschfahrzeug. Daher gilt: besser früh buchen.

Wer erst bei der Ankunft am Flughafen einen Mietwagen bucht, bekommt womöglich nicht mehr sein Wunschfahrzeug. Daher gilt: besser früh buchen.

Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild

Mietwagen-Urlaub 2017 Früh buchen bei beliebten Reisezielen

Spanien und Griechenland stehen vor einer Rekord-Urlaubssaison. Beide Länder werden schon sehr gut gebucht. Das heißt, dass auch Mietwagen schon bald knapp werden dürften - zumindest größere Fahrzeugklassen, die etwa für Familien besonders interessant sind.