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Corona-Krise Ist eine Umbuchung ohne Mehrkosten möglich?

Wegen der Corona-Krise wurde mein Flug von Frankfurt nach Faro annulliert. Die Airline hat die Strecke derzeit komplett gestrichen. Nun möchte ich aber auch weiterhin nach Faro. Eine Umbuchung hat die Arline abgelehnt. Zwar bietet man mir die Erstattung des Tickets an, wenn ich nun aber einen neuen Flug buche, ist dieser deutlich teurer als der stornierte Flug. Muss ich die Erstattung akzeptieren oder kann man hier was machen?
SO IST DIE RECHTSLAGE

Nach der Fluggastrechteverordnung haben Sie bei einem annullierten Flug die Wahl zwischen der vollständigen Erstattung des Tickets oder der für Sie kostenfreien Umbuchung auf einen Ersatzflug. Lehnt die Airline eine Umbuchung ab, können Sie eigenständig einen Ersatzflug (auch bei einer anderen Airline) buchen. Die hierfür entstehenden Mehrkosten müssen dann von der Airline erstattet werden und lassen sich notfalls gerichtlich durchsetzen.

(4-2020)

Flugverspätung Entschädigung bei Verspätung auf dem Rückflug

Wenn sich ein Flug von Frankfurt über Dubai nach Bangkok mehr als drei Stunden verspätet, muss eine Entschädigung gezahlt werden. Wie ist es nun, wenn sich der Rückflug von Bangkok oder der Anschlussflug Dubai verspätet? Hin- und Rückflug wurden in einer Buchung gebucht.spann

Pauschalreise Fernflug ohne Gratisverpflegung

Wir haben per Internet eine Pauschalreise nach Khao Lak gebucht, inklusive Condor-Flug von Frankfurt nach Kuala Lumpur. Erst mit der Buchungsbestätigung erfuhren wir, dass der 12- Stunden-Flug ohne Verpflegung ist! Im Vorfeld war nicht darauf hingewiesen worden. Laut AGB des Veranstalters können wir nun nur mit 25 % Stornokosten vom Vertrag zurücktreten. Muss man sich das gefallen lassen?

Koffer fehlt Eine E-Mail reicht nicht immer aus

Im letzten Urlaub kamen unsere Koffer eine Woche verspätet am Urlaubsort an. Wir kauften für vier Personen Kleidung und Hygieneartikel für etwa 800 Euro. Nach Ankunft der Koffer forderten wir noch am Urlaubsort die Airline per E-Mail zur Erstattung der Kosten auf. Das lehnt sie ab mit der Begründung, wir hätten die Kosten innerhalb von 21 Tagen schriftlich anmelden müssen. Unsere E-Mail wird nicht akzeptiert, obwohl diese eindeutig innerhalb der Frist abgeschickt wurde. Müssen wir das so hinnehmen?