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Noch bis Mitte Januar können Reisende und Einheimische hier mit Kuna bezahlen. Dann löst auch in Dubrovnik der Euro die kroatische Währung ab.

Noch bis Mitte Januar können Reisende und Einheimische hier mit Kuna bezahlen. Dann löst auch in Dubrovnik der Euro die kroatische Währung ab. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

Ende der Kuna Hier gibt es Euro für kroatisches Urlaubs-Restgeld

In Kroatien löst demnächst der Euro die bisherige Landeswährung Kuna ab. Das macht es für Urlauber einfacher. Doch was tun mit übrig gebliebenen Münzen und Scheinen früherer Reisen?

Kuna ade: Ab Anfang 2023 ist im Urlaub in Kroatien kein mühsames Umrechnen der Preise mehr nötig. Bezahlt wird dann mit Euro-Bargeld. Zwei Wochen Übergangsfrist gibt es: Bis zum 14. Januar 2023 kann in Kroatien noch mit Kuna bezahlt werden. Darauf weist das Europäische Verbraucherzentrum hin.

Das Wechselgeld gibt es beim Einkauf trotzdem in Euro – außer, der Händler hat davon nicht genug in der Kasse. Ab dem 15. Januar ist dann komplett Schluss mit der Kuna. Sollten Sie noch größere Kuna-Beträge in bar besitzen und sie nicht mehr ausgeben können, lohnt ein Umtausch.

Auch in Deutschland lassen sich Kunas in Euros tauschen

In Deutschland geht das bis Ende dieses Jahres bei Banken, die Devisen annehmen, und zwar zum jeweiligen Tageskurs. Ab dem ersten Januar gilt grundsätzlich ein vom EU-Rat festgelegter Umrechnungskurs: Ein Euro entspricht dann 7,53450 Kuna. Für eine Kuna bekommt man also rund 13 Cent.

Im Januar und Februar des nächsten Jahres können Sie bei der Deutschen Bundesbank und ihren Filialen gebührenfrei umtauschen – allerdings maximal 8000 Kuna pro Tag. In Kroatien ist der Umtausch bei Geschäftsbanken, Postfilialen und der kroatischen Finanzagentur das ganze nächste Jahr möglich. Ohne Gebühren jedoch höchstens 100 Scheine und 100 Münzen.

Über 2024 hinaus gibt dann nur noch die kroatische Zentralbank Euro für Kuna heraus. Ein Umtausch von Geldscheinen ist unbefristet gebührenfrei, der von Kuna-Münzen nur bis Ende 2025.

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