Urlaub mit dem Hund Tipps und Tricks für die Reise
Hunde sind absolute Rudeltiere und fixieren sich im Laufe der Jahre sehr auf ihr „Menschenrudel“. Unter einer Trennung, auch wenn sie nur ein paar Tage oder Wochen andauert, leiden sie daher meist sehr. Kein Wunder also, dass immer mehr Hundebesitzer sich für eine Urlaubsreise mit dem Hund entscheiden. Bei der Planung und Vorbereitung muss jedoch einiges beachtet werden.Die korrekte Planung
Generell sind Hunde ziemlich flexibel und anpassungsfähig. Eine längere Autofahrt oder Flugreise kann in der Regel problemlos bewältigt werden. Tatsächlich sollte jedoch vorab überlegt werden, in welchem körperlichen und geistigen Zustand sich das Tier befindet und was ihm wirklich zugemutet werden kann. Ist der Hund schon alt, sehr ängstlich, hat eine bestimmte Krankheit oder leidet unter starker Hitze? In diesen Fällen sollte das Vorhaben noch einmal überdacht werden, bzw. kann das Reiseziel entsprechend auf die Bedürfnisse abgestimmt werden, damit die Reise nicht zu belastend wird. Weiterhin sollte der Urlaub für den Hund natürlich artgerecht sein. So ist Sizilien oder Andalusien sicherlich nicht der perfekte Urlaubsort für einen Husky und mit einem Mops sollte vom Wanderurlaub abgesehen werden. Hinzu kommt, dass in einigen Ländern strenge Einreisebestimmungen, wie Maulkorbpflicht gelten oder sich das Tier in bestimmten Gegenden mit gefährlichen Krankheiten infizieren kann. All das sollte vor der Urlaubsbuchung geprüft werden.
Die folgenden Aspekte sollten vor der Reise abgeklärt werden:
1. Können die gesetzlichen Einreisebestimmungen im Wunschland erfüllt werden?
2. Gelten regionale Vorschriften zum Führen eines Hundes am Reiseziel?
3. Ist das herrschende Klima am geplanten Urlaubsziel für die Hunderasse zumutbar? Müssen eventuell spezielle Vorkehrungen getroffen werden, damit sich der Hund den Wetterbedingungen anpassen kann?
4. Welches Reisemittel und welche Reiseroute bringen den Hund am artgerechtesten zum Wunschurlaubsziel?
5. Wie wird der Urlaub verbracht, was möchte erlebt werden? Kann das mit einem Hund artgerecht arrangiert werden, ist eventuell eine Betreuung vor Ort nötig?
6. An welcher Unterkunft sind Hunde erlaubt? Kostet die Mitnahme eine zusätzliche Gebühr? Sind Hundestrände, Trainingsplätze, Tierärzte etc. in der Umgebung vorhanden?
Eine hundefreundliche Unterkunft
Steht das Reiseziel fest, ist das A und O eine hundefreundliche Unterkunft. In manchen Fällen richtet sich das Reiseziel sogar nach der Suche einer Unterkunft, in der Hunde willkommen sind. Ein tolles Beispiel ist Dänemark. Dort können sich Hunde in über 150 Hundewäldern nach der Anreise und während des Urlaubsaufenthaltes so richtig austoben. Ein hundefreundliches Ferienhaus in Dänemark kann ganz einfach über hennestrand.de gebucht werden. Dadurch, dass Hunde dort nicht nur geduldet, sondern wirklich willkommen sind, erhalten sie bei der Anreise einen kostenlosen Hundesnack zu Begrüßung. Viele der Ferienhäuser befinden sich unmittelbar in der Nähe von Hundeständen oder Gegenden mit Wanderrouten für Hunde. Ein erlebnisreiches Urlaubsereignis für Mensch und Hund.
Gesundheitscheck und Reiseapotheke für Hunde
Vor der Abreise sollte mit dem Tierarzt abgeklärt werden, ob der Hund auch wirklich fit für die geplante Reise ist. Bei einem Gesundheitscheck wird der aktuelle Gesundheitsstand des Hundes abgeklärt und die wichtigsten Impfungen für das Zielland aufgefrischt.
Für die Reise sollte ebenfalls eine kleine Reiseapotheke für den Hund zusammengestellt werden. Neben Medikamenten, die der Hund eventuell einnimmt, sollte diese Folgendes beinhalten:
1. Desinfektionsmittel
2. Wundsalbe oder -spray
3. Ohrreiniger und sterile Kochsalzlösung
4. Parasitenprophylaxe
5. Pinzette und Zeckenzange
6. Verbandsmaterial, Schere und Kühlkompressen
7. Mittel gegen Reiseübelkeit
8. Sonnenschutzmittel für kurzhaarige oder Albino-Hunde
9. Notfallnummer eines Tierarztes vor Ort
(14.09.2021, pl)