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Die Schnellfähre «Skane Jet» zwischen Sassnitz-Mukran und Ystad in Südschweden beendete ihre Saison. Ab dem 20. März soll der Betrieb wieder aufgenommen werden

Die Schnellfähre «Skane Jet» zwischen Sassnitz-Mukran und Ystad in Südschweden beendete ihre Saison. Ab dem 20. März soll der Betrieb wieder aufgenommen werden

Schweden-Urlaub Schnellfähre Skane Jet 2021 etwas eher wieder im Einsatz

Die Schnellfähre zwischen Sassnitz-Mukran und Ystad in Schweden geht in die Winterpause. Allzu lange wird die Unterbrechung jedoch nicht dauern. Denn der Saisonstart 2021 soll vorverlegt werden.

Mecklenburg-Vorpommerns einzige Fährverbindung nach Schweden - die Schnellfähre Sassnitz/Mukran-Ystad - wird 2021 etwas eher starten als ursprünglich geplant. Die Überfahrten mit dem Hochgeschwindigkeitskatamaran sollen wegen der guten Nachfrage ab 20. März wieder anlaufen, wie der Sprecher der Reederei FRS Baltic GmbH & Co KG, Moritz Bruns.

Geplant seien in der Vorsaison donnerstags bis sonntags täglich zwei Fahrten in jede Richtung. In der Hauptsaison soll der «Skane Jet» täglich fahren. Bisher war der Start für 2021 im April geplant gewesen.

Die traditionsreiche Fährverbindung von Rügen nach Südschweden war vor mehr als 100 Jahren als «Königslinie» und Eisenbahnfähre nach Trelleborg verlaufen. Diese hatte der schwedische Betreiber im Frühjahr 2020 eingestellt. Die Flensburger Firma FRS hatte dann am 17. September eine neue und stärker touristisch geprägte Fährlinie - trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie - gestartet. Den Neustart hatte das Land Mecklenburg-Vorpommern mit rund 800.000 Euro unterstützt.

Für die auf sechs Wochen befristete Mini-Startsaison bis 1. November zog Bruns eine positive Bilanz. «Unsere Erwartungen wurden erfüllt.» Es seien Passagiere «im guten fünfstelligen Bereich» und mehrere tausend Fahrzeuge befördert worden, darunter viele Wohnmobile und Wohnanhänger. Am Sonntag war die Saison zu Ende gegangen. Die Schnellfähre braucht mit zweieinhalb Stunden nur etwa halb so lange, wie die Vorgänger. Unter Coronabedingungen standen von 676 Passagierplätzen aber nur 405 Plätze zur Verfügung.

(02.11.2020, dpa)