Rückholaktion Condor startet »Luftbrücke« für Corona-Gestrandete
Der Ferienflieger Condor ist Teil der Initiative „Luftbrücke“ des Auswärtigen Amtes und holt im Rahmen zahlreicher Sonderflüge Gäste aus Urlaubszielen zurück nach Deutschland.Unter der eigens eingerichteten Webseite www.condor.com/fly-home können Urlauber, die sich derzeit im Ausland befinden, über ein Onlineformular bekanntgeben, wo sie sich derzeit befinden. Anhand dieser Daten koordiniert das Auswärtige Amt Sonderflüge, bei denen neben Lufthansa auch Condor zum Einsatz kommt. Gäste, die vom Auswärtigen Amt über ihren Rückflug informiert werden und diesen in Anspruch nehmen, müssen vor Flugantritt ein Formular des Auswärtigen Amts ausfüllen und werden dann umgehend befördert.
Condor plant nach derzeitigem Stand bis Sonntag knapp 180 reguläre Rückflüge für 50.000 Urlauber, die gemeinsam mit Reiseveranstaltern sowie dem Auswärtigen Amt aufgelegt werden. Der Rückflugplan von Condor wird mehrfach täglich unter www.condor.com/aktuelle-infos aktualisiert und immer für jeweils 72 Stunden bekanntgegeben.
Alle Condor-Gäste mit einem geplanten Abflug innerhalb der nächsten vier Wochen können ihr Ticket gebührenfrei umbuchen, ohne sich jetzt schon auf ein festes Datum oder Ziel festlegen zu müssen. Das gilt auch für Passagiere mit Tickets in Länder, deren Einreisebeschränkungen nicht erweitert wurden. Aufgrund der Reisewarnung des Auswärtigen Amts kann Condor auf den jeweiligen Hinflügen nur noch Gäste befördern, die Staatsbürger des Ziellands sind und mit ihrem Flug die Heimreise antreten.
Ralf Teckentrup, CEO von Condor, bedauert, „dass es bei der Kundenhotline derzeit aufgrund des hohen Anrufvolumens zu Wartezeiten kommt“, so. Gäste, deren Flug nicht in den nächsten 72 Stunden geplant ist und die sich nicht am Urlaubsort befinden, werden gebeten, die Hotline zu einem späteren Zeitpunkt zu kontaktieren.
(18.03.2020, rp)