CORONA-VIRUS Welche Länder die Einreise verweigern
Seitdem auch Deutschland zu den Corona-Infektionsgebieten zählt, dürfen Reisende in bestimmte Länder gar nicht mehr einreisen oder müssen nach Ankunft zunächst in eine zweiwöchige Quarantäne oder Isolation. Derzeit kommen praktisch im Stundentakt neue Länder hinzu. Darüber hinaus müssen Sie in fast allen Ländern mit verstärkten Einreisekontrollen und Temperaturmessungen rechnen.REISE & PREISE fasst die Reisewarnungen vom Auswärtigen Amt und von den Ländervertretungen zusammen und hält Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden,
Erfasst sind Reisewarnungen, die bis 17.3,20 (8:00 Uhr) vorlagen.
Zur interaktiven Live-Karte: Wo lauert Corona?
Folgende Länder haben die Grenzen zusätzlich
zu den unten aufgelisteten Staaten geändert und eine weitgehende Schließung der
Landesgrenzen sowohl auf dem Land- als auch auf dem Luftweg angeordnet. Touristen
dürfen nicht mehr einreisen in:
Bangladesh (außer britische Staatsbürger), Chile, Costa Rica, Elfenbeinküste, Gabun, Georgien, Ghana, Guatemala, Honduras, Indien, Jordanien, Kambodscha, Kasachstan, Kolumbien, Lettland, Libanon, Libyen, Marokko, Mauritius, Nepal, Norwegen, Pakistan, Panama,
Saudi-Arabien, Senegal, Serbien, Slowakei, Sri Lanka, Sudan, Surinam (bis 21..3,), Türkei, Ukraine, Usbekistan, Zypern
Folgende
Länder haben zusätzlich zu den u.g. Staaten Ihre Einreisebestimmungen geändert
und eine Selbstisolation/Quarantäne für Reisende aus Infektionsgebieten verfügt:
Argentinien, Bahrain, Belize, Bosnien-Herzegowina, Brunei, Burundi, China, Dschibuti, Italien (Sardinien), Kanada, Kenia, Litauen, Mali, Montenegro, Mosambik, Nigeria, Rumänien,
Südsudan, Taiwan, Tschad.
Südafrika:
Am 18. März 2020 treten Einreiseverbote für
Reisende aus Risikogebieten einschließlich aus Deutschland in Kraft.
Dom. Republik: Ab 16. März werden von Europa aus keine Flüge mehr durchgeführt.
Malediven:
Deutsche aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Würtemberg dürfen nicht mehr einreisen. Es wird mit weiteren Bundesländern gerechnet.
Neuseeland: Reisende aus allen Ländern außer den Pazifikstaaten müssen sich ab dem 15. März 2020 (24:00 Uhr) nach Einreise für 14 Tage in Selbstisolation begeben. Wer in den letzten 14 Tagen vor Einreise in China oder im Iran war, wird abgewiesen.
Portugal: Ab dem 13. März.2020 dürfen auf Madeira für die Dauer von zunächst einer Woche keine Maschinen mehr aus Deutschland landen. Flugverbindungen vom Festland Portugal werden fortgeführt.
Sambia: Seit dem 13. März 2020 werden Deutschland, Frankreich und Spanien als Hochrisiko-Gebiete eingestuft. Es wird eine 14-tägige Quarantäne angeordnet, entweder in Privatwohnungen oder im Hotel. Es ist aber schwer, ein Hotel zu finden, dass Gäste zu Quarantänezwecken aufnimmt.
Kuwait:
Kuwait
hat vorerst den Flugverkehr eingestellt. Wer nach dem 27. Februar in Deutschland
war, wird unter zweiwöchige Hausquarantäne gestellt.
Montenegro: Die Grenzen bleiben temporär für den Personenverkehr geschlossen. Reisende aus Deutschland, Frankreich, Schweiz, Dänemark, Österreich und Japan müssen zwei Wochen in häusliche Quarantäne. Ein generelles Einreiseverbote besteht für Italiener, Spanier, Südkoreaner, Chinesen und Iraner.
Polen: Ab 15. März 2020 bleiben die polnischen Grenzen für Ausländer geschlossen.
Dänemark: Ab 14. März 2020 (12:00 Uhr) werden die Grenzen für nicht notwendigen Verkehr bis zum 13. April geschlossen. Reisende, die keinen plausiblen Grund benennen können, werden abgewiesen.
Katar: Seit dem 15. März 2020 dürfen Reisende aus Deutschland und anderen besonders betroffenen Ländern nicht mehr einreisen. Transitpassagiere sind bisher nicht betroffen.
Venezuela:
Venezuela hat die Aussetzung
von Flügen aus Europa und Kolumbien für 15. März angekündigt - für bis zu
30 Tage. Venezuela hat bisher keinen bestätigten Corona-Fall (Stand 13.3.20).
Litauen:
Für Reisende aus Deutschland
und anderen Ländern wird nach Einreise eine 14-tägige, häusliche Quarantäne angeordnet.
Togo: Für Reisende aus Deutschland wird voraussichtlich ab Montag 16.03.2020 eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Betroffen von der Regelung wären auch die meisten anderen europäischen Länder.
Ecuador: Schließung der Grenzen für den internationalen Reiseverkehr. Der Flugverkehr wurde eingestellt.
Zypern:
Reisende aus besonders
betroffenen Ländern wie Deutschland, Schweiz, Frankreich, Spanien, Großbritannien
etc. müssen sich in Zypern in eine zweiwöchige Selbstisolation begeben, ggf. in
von den zyprischen Behörden zugewiesenen Unterkünften.
Türkei: Die türkischen Behörden haben das Einreiseverbot auf Deutschland. Es gilt bis zum 17. April 2020.
Peru: Nationaler Notstand. Es ist derzeit nicht möglich, ein- oder auszureisen .
Guinea:
Ab Montag, 16. März 2020, müssen Reisende aus Ländern mit bestätigten
Corona-Fällen, darunter Deutschland, eine 14-tägige häusliche Quarantäne
über sich ergehen lassen. Die Reisepässe werden solange einbehalten.
Sri Lanka:
Sri Lankas Gesundheitsbehörde teilt mit, dass beginnend mit dem 15. März.
2020 (ab 23.59 Uhr) bis 29. März 2020 (24.00 Uhr) die Einreise aus Deutschland,
Dänemark, Frankreich, Österreich, Niederlanden, Schweden, Schweiz und Spanien
nicht gestattet ist.
Tunesien:
Reisende aus Deutschland müssen sich bei Einreise für 14 Tage in Quarantäne
am geplanten Aufenthaltsort begeben (z. B. Wohnung, Hotel) und dürfen das Land
erst nach Ablauf dieser Frist verlassen.
Slowenien:
Einreise nur noch möglich mit einem max. 3 Tage alten Negative-Zertifikat..
Mosambik:
Reisende aus Deutschland müssen auch ohne Krankheitssymptome eine 14-tägige Pflichtquarantäne durchlaufen. Das kann in einer Privatwohnung
oder an einem von den Gesundheitsbehörden zugewiesenen Quarantäneort passieren.
Danach wird ein Coronavirus-Test durchgeführt.
Singapur:
Reisende aus Deutschland, Italien, Spanien oder Frankreich und alle, die sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben, tritt ab dem 15. März 2020 Ortszeit eine Einreise- und Durchreisesperre in Kraft.
Philippinen:
Es gilt bis auf weiteres ein Einreiseverbot aus Infektionsgebieten, hierzu zählt auch Deutschland
Trinidad & Tobago: Die Einreisesperre für Reisende aus besonders betroffenen Ländern wurde am 13. März um Deutschland erweitert.
Slowenien:
An der Grenze muss ab sofort eine
Covid-19-Negativzertifikat vorlegt werden. Kann das nicht vorgelegt werden,
darf eingereist werden, wenn die Körpertemperatur unter 37,5° liegt und keine
Anzeichen einer Atemwegsinfektion bestehen.
Kirgistan: Ab dem 14. März wird das Einreiseverbot auf Reisende erweitert, die sich in den letzten 30 Tagen in Deutschland, Frankreich oder Spanien aufgehalten haben.
Kroatien:
Ausländer aus Hochinfektionsgebieten, darunter der Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen, müssen sich eine zweiwöchigen Krankenhausquarantäne unterziehen. Alle anderen Deutschen müssen 14 Tage in häusliche Quarantäne.
Oman:
Die Einreise in den Oman ist ab 15. März 2020 für
die nächsten 30 Tage nicht mehr möglich. Vorab erteilte Touristen- und e-Visa verlieren
ihre Gültigkeit (für die Zeitdauer von einem Monat für ungültig.
Guatemala:
Seit 12. März 2020 besteht für europäische
Staatsangehörige, die sich in den letzten 30 Tagen in Deutschland, Spanien,
Italien, Frankreich, China, Korea und Iran aufhielten, ein Einreiseverbot.
Tschechien:
Ab dem 14. März 2020 gilt zunächst für 30
Tage ein Einreisestopp für Personen, die aus besonders betroffenen Gebieten
kommen. Dazu gehört auch Deutschland.
Libanon:
Zunächst wurde bis zum 23. März eine
Einreisesperre für Reisende aus Deutschland beschlossen.
Armenien:
14-tägige Selbstquarantäne im Hotel oder einer Wohnung, das soll durch Telefonate und Hausbesuche überwacht werden. Reisende mit Fieber werden in eine Klinik überführt.
Mali: Personen aus besonders betroffenen Ländern, darunter auch Deutschland, müssen sich bei der Einreise einer Untersuchung unterziehen. Bei geringsten Anzeichen, etwa geringfügig erhöhte Körpertemperatur (>37,5°) wird eine zweiwöchige Selbstisolation verordnet .
Kosovo:
Die kosovarische Regierung hat ab 13. März
15:00 Uhr eine Einreisesperre für Reisende aus Deutschland, Schweiz, Italien und
Frankreich erlassen.
Norwegen
:
Lage ist unklar, das Auswärtiges Amt teilt mit,
dass alle aus nicht-nordischen Ländern kommende Reisende damit rechnen müssen,
zurückgewiesen zu werden
Indonesien:
Indonesien-Reisende müssen, so das Auswärtige
Amt, in Einzelfällen auch ohne Anzeichen einer möglichen Infektion damit
rechnen, in Quarantäne in indonesischen Krankenhäusern bzw. Quarantänezentren mit
Sammelunterbringung genommen zu werden.
Rumänien: Einreisewillige Deutsche müssen sich vor Ort - Stand heute - für 14 Tage in häusliche Selbstisolation begeben.
USA:
Ab 12. März wurde für die nächsten 30 Tage ein Einreiseverbot für alle Ausländer erlassen,
die sich innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen vor der Einreise in die USA in
Deutschland oder einem anderen Land im Schengenraum aufgehalten haben.
Uganda:
Einreisende müssen eine 14-tägige
Selbst-Quarantäne (z.B. in einer Privatunterkunft oder im Hotelzimmer) über
sich ergehen lassen, auch wenn sie keine Symptome aufweisen. Bei Nichtbefolgung
Einweisung staatliche Quarantäne-Einrichtung auf eigene Kosten.
Malta: Alle Deutschen müssen bei Einreise in eine 14-tägige Quarantäne. Wer von der Annullierung eines Flugs auf Malta festsitzt, wende sich per Mail an Deutsche Botschaft Malta https://valletta.diplo.de/mt-de/service/-/2316780 .
Bosnien-Herzegowina:
Einreisende u.a. aus
Deutschland müssen zwei Wochen in häusliche Isolation bzw. Quarantäne - unabhängig
von der Staatsangehörigkeit. Reisende, die sich in Bosnien und Herzegowina
befinden, müssen bis zur Ausreise im Hotel oder in der sonstigen Unterkunft
bleiben.
Australien:
Ausländischen Reisenden, die sich
innerhalb der letzten 14 Tage in China, Iran, Italien oder Südkorea aufgehalten
haben oder aus einem der o.g. Länder einreisen, wird die Einreise verweigert.
Das gilt auch für Transitpassagiere.
Saudi-Arabien: Saudi-Arabien hat bis auf Weiteres einen Einreisestopp für Bürger zahlreicher Länder beschlossen, darunter auch Deutschland, Spanien, Frankreich, Türkei und Italien.
Benin: Reisende aus Deutschland, Italien und Frankreich ankommen oder in den letzten 14 Tagen vor Einreise entsprechende Regionen passiert haben, werden auch bei Nichtvorliegen von Symptomen zu einer 14-tägigen Quarantäne zu Hause bzw. im Hotel verpflichtet.
Malawi: Deutschland wird in die Kategorie der sog. "High Risk Countries" eingestuft. Einreisende an den internationalen Flughäfen Lilongwe und Blantyre werden zu einer Hausquarantäne verpflichtet, deren Einhaltung überprüft werden soll. Wie das geschehen soll, ist noch nicht geklärt .
Nord-Mazedonien: Reisenden aus Deutschland und anderen Infektionsgebieten wird ab sofort die Einreise verweigert.
Mongolei: Sämtliche internationalen Flugverbindungen werden bis zum 28. März 2020 ausgesetzt. Auch auf dem Landweg kommt man nicht mehr ins Land, was faktisch einer Ein- und Ausreisesprerre gleichkommt.
Jordanien: Für Reisende aus Infektionsgebieten, u.a. auch aus Deutschland, hat die Regierung eine Einreisesperre ab 16. März 2020 beschlossen.
Hongkong: Personen, die sich in den zwei Wochen vor Einreise in Nordrhein-Westfalen aufgehalten haben, bekommen eine 14-tägige Zwangsquarantäne in einem staatlichen Quarantänezentrum auferlegt. Tschad Reisende, die aus einem Land mit bestätigten COVID-19 Fall kommen, müssen zwei Wochen in Quarantäne (Privatunterbringung). Dies gilt auch für deutsche Staatsangehörige.
Indien: Alle bis einschließlich 11. März 2020 ausgestellten Visa (auch e-Visa) von deutschen Staatsangehörigen, die noch nicht eingereist sind, sind ab sofort ungültig. Visa von bereits nach Indien eingereisten Deutschen bleiben gültig.
Russland: Nach Einreise 14-tägige Isolierung in einer Wohnung oder im Hotel.
Grenada: Auch Reisende aus Deutschland dürfen seit 9.3.20 nicht mehr einreisen.
Ruanda:
Nach Einreise 14-tägige Quarantäne, unabhängig von dem Ergebnis des obligatorischen Coronavirus-Tests. Kasachstan: Ab 12. März 2020 ist für Ausländer aus Deutschland, Spanien und Frankreich die Einreise verboten
Jamaika: Einreisesperre bis auf Widerruf für Reisende aus Deutschland, Frankreich und Spanien.
El Salvador: El Salvador hat bis zum 1. April 2020 eine Einreisesperre für alle ausländischen Reisenden beschlossen. Ausgenommen hiervon sind Ausländer mit Aufenthaltserlaubnis, die eine 30-tägige Quarantäne akzeptieren.
Vietnam:
Für Reisende aus Deutschland wird die Visafreiheit vorübergehend ausgesetzt.
Liberia: Für Einreisende ist seit dem 5. März 2020 u.a. eine obligatorische Quarantäne von 14 Tagen in einem Beobachtungszentrum vorgesehen. Marshallinseln: Für Deutsche und andere Reisende aus Infektionsgebieten gilt ein zunächst bis zum 22. März befristetes Einreiseverbot.
Uganda: Reisende aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Deutschland müssen sich seit dem 7. März 2020 in eine 14-tägige Selbst-Quarantäne begeben.
Tonga: Einreise derzeit nur noch nach Vorlage einer gesundheitlichen Unbedenklichkeit-Bescheinigung möglich, die nicht älter sein darf als 72 Stunden.
Burundi: Mit sofortiger Wirkung wurde eine verpflichtende 14-tägige Quarantäne für Einreisende aus der EU und alle die sich dort in den letzten zwei Wochen aufgehalten haben.
Israel/Palästina: Die Einreise aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich und der Schweiz ist für nicht-israelische Staatsangehörige bzw. Nicht-Palästinenser seit dem 6. März 2020 nicht mehr möglich.
Bhutan: Die Grenzen bleiben zunächst bis zum 20. März 2020 für touristische Reisen von Ausländern geschlossen.
Mongolei:
Verkehrsverbindungen nach China wurden eingestellt. Ausreisen sind derzeit nur noch per Direktflug nach Russland und in die Türkei möglich.
Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
(16.03.2020, rp)