Corona MSC und Costa sagen Kreuzfahrten ab
Wegen den Einschränkungen der Bewegungsfreiheit in Italien haben MSC Cruises und Costa ihre Kreuzfahrten über Weihnachten und Silvester abgesagt.In Übereinstimmung mit den Bestimmungen der italienischen Regierung seien Costa-Kreuzfahrten vom 20. Dezember 2020 bis zum 6. Januar 2021 ausgesetzt worden, teilte die Reederei mit. Auch MSC sagte Seereisen in diesem Zeitraum ab. Weitreichende Beschränkungen in ganz Italien machten es lokalen und internationalen Gästen praktisch unmöglich, von und zu den italienischen Einschiffungshäfen zu reisen, hieß es.
Drei Kreuzfahrten der «MSC Grandiosa» wurden abgesagt, Neustart soll am 10. Januar 2021 sein. Auch drei Kreuzfahrten der «MSC Magnifica» sind gestrichen, hier soll es am 15. Januar 2021 weitergehen. Costa will die «Costa Smeralda» am 7. Januar wieder auf Reisen schicken.
Mit strengeren Corona-Regeln für die Zeit um Weihnachten und Neujahr will die Regierung in Italien eine dritte Infektionswelle verhindern. Auch alle Skigebiete sind bis zum 6. Januar geschlossen.
«Mein Schiff 1» kann nicht zu Karibik-Tour ablegen
Tui Cruises sagt wegen des Corona-Lockdowns eine geplante Karibik-Tour von «Mein Schiff 1» kurzfristig ab. «Heute erreichte uns die Nachricht, dass uns nunmehr alle deutschen Häfen die geplante Abfahrt im Dezember verweigern», teilte eine Sprecherin des Kreuzfahrtunternehmens am Donnerstag in Hamburg mit. Die geplante 35-tägige Karibik-Reise sollte am 10. Dezember beginnen. Wo das Schiff genau ablegen sollte, teilte die Sprecherin nicht mit. Den Gästen der Karibik-Tour bietet Tui Cruises nun eine Mitreise auf einer dreiwöchigen Kanaren-Kreuzfahrt ab 17. Dezember zum Sonderpreis an.
Die Unternehmenssprecherin betonte, dass Tui Cruises seit Ende Juli 50 Kreuzfahrten mit mehr als 45 000 Gästen durchgeführt habe, und zwar ohne Zwischenfälle. An Bord gelte ein strenges Hygienekonzept. Die Gäste kämen nur mit negativem Corona-Test auf das Schiff. Zuerst hatte «abendblatt.de» über die Absage der Karibik-Tour berichtet.
(04.12.2020, dpa)