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Dürfte Autofahrer freuen: Am Wochenende sind lange Staus laut ADAC eher die Ausnahme.

Dürfte Autofahrer freuen: Am Wochenende sind lange Staus laut ADAC eher die Ausnahme. Foto: dpa-infografik/dpa-tmn

Blick aufs Wochenende Lange Staus auf den Autobahnen sind die Ausnahme

Viele reisen, viele pendeln: Das sorgt auf den Fernstraßen für ein hohes Verkehrsaufkommen. Alarmstufe Rot herrscht aber nicht.

Wer auf den Autobahnen unterwegs sein wird, muss kommendes Wochenende (6. bis 8. Oktober) mit Verzögerungen rechnen. Der Reiseverkehr sei lebhaft, lange Staus aber die Ausnahme – das prognostiziert der ADAC. Urlauber und Ausflügler ziehe es in die Wandergebiete der Alpen und Mittelgebirge sowie an die Küsten.

Nach Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen, die in die zweite Woche gehen, startet Mecklenburg-Vorpommern an dem Wochenende in einwöchige Herbstferien.

Am größten ist die Staugefahr laut ADAC an den rund 1600 Autobahn-Baustellen im Land sowie im Pendler-Berufsverkehr am Freitagnachmittag. Auch der Auto Club Europa (ACE) rechnet zum Start ins Wochenende bis in die Abendstunden mit teils langen Staus. Auch am Samstagvormittag sei eine «hohe Staudichte» zu erwarten. Und am Sonntagnachmittag wird es auf den Heimreiserouten voll.

Wer im Raum Hamburg unterwegs ist, sollte beachten: Von Freitagabend, 21 Uhr, bis Montagfrüh, 5 Uhr, ist der Elbtunnel der A7 gesperrt – das bringt Umleitungen und Staugefahr.

Die Verkehrsclubs rechnen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Staugefahr in den Großräumen Rhein-Ruhr, Hamburg, Stuttgart und München, auf den Fernstraßen und Nebenstrecken zur und von der Nord- und Ostsee sowie auf diesen Routen (oft in beiden Richtungen):

A 1Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
A 2Hannover - Berlin
A 3Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau
A 5Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main
A 6Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A 7Flensburg - Hamburg und Würzburg - Ulm
A 8Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
A 9München - Nürnberg
A 10 Berliner Ring
A 11Berliner Ring - Dreieck Uckermark
A 24Hamburg - Berlin
A 40Essen - Duisburg - Venlo
A 45Gießen - Dortmund
A 61Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
A 81Singen - Stuttgart - Heilbronn
A 93Kufstein - Inntaldreieck
A 95/B 2München - Garmisch-Partenkirchen
A 96Kreuz Memmingen
A 99Umfahrung München

In den benachbarten Alpenländern besteht laut ADAC auf der österreichischen Westautobahn sowie der Tauern-, Fernpass-, Brenner- Rheintalautobahn und auf der Schweizer Gotthard-Route Staugefahr.

Eine gute Nachricht für Urlauber im Westen Österreichs: Der seit April geschlossene Arlbergtunnel (S16) ist ab diesem Samstag wieder frei befahrbar, sodass man nicht mehr auf die längere Route über den Arlbergpass ausweichen oder weiträumig umfahren muss. 2024 wird der Tunnel aber erneut für sechs Monate gesperrt - voraussichtlich zwischen Mitte April und November.

Bei der Einreise von Österreich nach Deutschland sind dem ADAC zufolge Wartezeiten von bis zu einer halben Stunden möglich. Wie lange man an den Übergängen Walserberg (Salzburg - Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd - Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis - Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.

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